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Die Salzterrassen von Maras (Salineras de Maras) sind ein faszinierender Anblick: Auf über 3.300 Metern Seehöhe im Valle Sagrado (heiliges Tal) wird hier das salzreiche Wasser aus den Bergen aufgefangen und zum weißen Gold der Inkas verarbeitet; von Hand nach der seit 1.000 Jahren überlieferten Methode. Die Aufnahme in die UNESCO-Welterbeliste wurde beantragt.
Für die Salzbauern wirkt der Begriff „weißes Gold“ heute allerdings wie ein Hohn: den finanziellen Rahm schöpfen Exporteure ab, im Grunde zahlen die um ihre Existenz ringenden Salzbauern heute noch den Preis für die Kolonisation durch spanische Besatzer im 16. Jahrhundert.

Foto: PIERRE ANDRE LECLERCQ / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)
Die Salzbauern von Maras haben sich deshalb zu einem Kollektiv zusammengeschlossen im Versuch, so andere Vertriebswege aufzubauen. Einer davon wurde in der Kooperation mit UHTCO erschlossen, einer kanadischen Firma mit peruanischem Ursprung und einer Niederlassung auch in Österreich. UHTCO hat sich auf den Vertrieb besonderer, höchstwertiger Produkte aus dem Amazonas- und Andengebiet Perus spezialisiert und unterstützt fairen Handel, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und die Bewahrung überlieferter Fähigkeiten und Produktionsmethoden.